Why We Are at War (2nd Edition, revised) eBook

This eBook from the Gutenberg Project consists of approximately 254 pages of information about Why We Are at War (2nd Edition, revised).

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Das Memoire schildert nach einer Aussage eines von der Narodna Odbrana angeworbenen Komitatschis die damalige Taetigkeit der Narodna Odbrana, die eine von zwei Hauptleuten, darunter Jankovic, geleitete Schule zur Ausbildung von Banden unterhielt, Schulen, welche von General Jankovic und von Hauptmann Milan Pribicevic regelmaessig inspiziert wurden.  Weiter wurden die Komitatschis im Schiessen und Bombenwerfen, im Minenlegen, Sprengen von Eisenbahnbruecken usw. unterrichtet.  Nach der feierlichen Erklaerung der Serbischen Regierung vom Jahre 1909 schien auch das Ende dieser Organisation gekommen zu sein.  Diese Erwartungen haben sich aber nicht nur nicht erfuellt, sondern die Propaganda wurde durch die serbische Presse fortgesetzt.  Das Memoire fuehrt als Beispiel die Art und Weise an, wie das Attentat gegen den bosnischen Landeschef Varesanin publizistisch verwertet wurde, indem der Attentaeter als serbischer Nationalheld gefeiert und seine Tat verherrlicht wurde.  Diese Blaetter wurden nicht nur in Serbien verbreitet, sondern auch auf wohlorganisierten Schleichwegen in die Monarchie hineingeschmuggelt.

Unter der gleichen Leitung wie bei ihrer Gruendung wurde die Narodna Odbrana neuerlich der zentralpunkt einer Agitation welcher der Schuetzenbund mit 762 Vereinen, ein Sokolbund mit 3500 Mitgliedern, und verschiedene andere Vereine angehoerten.

Im Kleide eines Kulturvereins auftretend, dem nur die geistige und die fueoerperliche Entwickelung der Bevoelkerung Serbiens sowie deren materielle Kraeftigung am Herzen liegt, enthullt die Narodna Oobrana ihr wahres reorganisiertes Programm in vorzitiertem Auszug aus ihrem Vereinsorgan, in welchem “die heilige Wahrheit” gepredigt wird, dass es eine unerlaessliche Notwendigkeit ist, gegen Oesterreich, seinen ersten groessten Feind, diesen Ausrottungskampf mit Gewehr und Kanone zu fuehren, und das Volk mit allen Mitteln auf den Kampf vorzubereiten, zur Befreiung der unterworfenen Gebiete, in denen viele Millionen unterjochter Brueder schmachten.  Die in dem Memoire zitierten Aufrufe und Reden aehnlichen Charakters beleuchten die vielseitige auswaertige Taetigkeit der Narodna Oobrana und ihrer affilierten Vereine, die in Vortragsreifen, in der Teilnahme an Festen von bosnischen Vereinen, bei denen offen Mitglieder fuer die erwaehnte serbische Vereinigung geworben wurden, besteht.  Gegenwaertig ist noch die Untersuchung darueber im Zuge, dass die Sokolvereine Serbiens analoge Vereinigungen der Monarchie bestimmten, sich mit ihnen in einem bisher geheim gehaltenen Verbande zu vereinigen.  Durch Vertrauensmaenner und Missionaere wurde die Aufwiegelung in die Kreise Erwachsener und der urteilslosen Jugend gebracht.  So wurden von Milan Pribicewitsch ehmalige honvedoffiziere und ein Gendarmerieleutnant zum Verlassen des Heeresdienstes in der Monarchie unter bedenklichen Umstaenden verleitet.  In den Schulen der Lehrerbildungsanstalten wurde eine weitgehende Agitation entwickelt.  Der gewuenschte Krieg gegen die Monarchie wurde militaerisch auch insofern vorbereitet, als serbische Emissaere im Falle des Ausbruchs der Feindseligkeiten mit der Zerstoerung von Transportmitteln usw., der Anfachung von Revolten und Paniken betraut wurden.  Alles dies wird in einer besonderen Beilage belegt.

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