SOURCE: “Re-presentations of Time in Wilhelm Meisters Lehrjahre,” in Seminar: A Journal of Germanic Studies, Vol. 26, No. 2, May, 1990, pp. 95-118.

In the following essay, Kacandes analyzes the complex temporal and narrative organization of Wilhelm Meisters Lehrjahre, viewing anachrony—dissonance between the order of narration and the actual sequence of events in the storyline—as the structuring principle of the novel.

Having just completed the leonine task of reading the whole of Wilhelm Meisters Lehrjahre in two days, Schiller recorded his immediate impressions in a letter to Goethe (2 July 1796):

Billig sollte ich … heute noch nichts schreiben; denn die erstaunliche und unerhörte Mannigfaltigkeit, die darin im eigentlichsten Sinne versteckt ist, überwältigt mich. Ich gestehe, daβ ich bis jetzt zwar die Stetigkeit, aber noch nicht die Einheit recht gefaβt habe, obwohl ich keinen Augenblick zweifle, daβ ich auch über diese noch völlige Klarheit erhalten werde, wenn bei...