The Life and Letters of Elizabeth Prentiss eBook

This eBook from the Gutenberg Project consists of approximately 929 pages of information about The Life and Letters of Elizabeth Prentiss.

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  Wir singen dir, Immanuel,
  Du Lebensfuerst und Gnadenquell,
  Du Himmelsblum und Morgenstern,
  Du Jungfrausohn, Herr aller Herrn.
    Paul Gerhard, 1606-1676.

  Such, wer da will, ein ander Ziel
    Die Seligkeit zu finden,
  Mein Herz allein bedacht soll sein
    Auf Christum sich zu gruenden: 
  Sein Wort ist wahr, sein Werk ist klar,
  Sein heilger Mund hat Kraft und Grund,
    All Feind zue ueberwinden.
      George Weissel, 1590-1635.

  Gott, mein einziges Vertrauen,
    Gott, du meine Zuversicht,
  Deine Augen zu mir schauen,
    Deine Huelf versage mir nicht;
  Lass mich nicht vergeblich schreien,
  Sondern hoer und lass gedeihen;
  So will ich, Gott, halten still,
  Gott, dein Will ist auch mein Will.
    Elizabeth Eleonore, Duchess of Sax-Meiningen, 1658-1729.

    O Durchbrecher aller Bande,
  Der du immer bei uns bist,
    Bei dem Shaden, Spott und Schande
  Lauter Lust und Himmel ist,
    Uebe femer dein Gerichte
  Wider unsern Adamssinn,
    Bis dein treues Angesichte
  Uns fuehrt aus dem Kerken hin.
     Gotter.  Arnold, 1666-1714.

* * * * *

  Lavater’s Hymn.
  HE MUST INCREASE, BUT I MUST DECREASE. 
    —­John iii. 30.

  O Jesus Christus, ivachs in mir,
  Und alles andre schwinde! 
  Mein Herz sei taeglich naeher dir,
  Und ferner von der Suende.

  Lass taeglich deine Huld und Macht
  Um meine Schwachheit schweben! 
  Dein Licht verschlinge meine Nacht,
  Und meinen Tod dein Leben!

  Beim Sonnenstrahle deines Lichts
  Lass jeden Wahn verschwinden! 
  Dein Alles, Christus, und mein nichts,
  Lass taeglich mich empfinden.

  Sei nahe mir, werf ich mich hin,
  Wein ich vor dir in stillen;
  Dein reiner gottgelassner Sinn
  Beherrsche meinen Willen.

  Blick immer herrlicher aus mir
  Voll Weisheit Huld und Freude,
  Ich sei ein lebend Bild von dir
  Im Gluck, und wenn ich leide.

  Mach alles in mir froh und gut,
  Dass stets ich minder fehle;
  Herr, deiner Menschen-Liebe Glut
  Durchgluehe meine Seele.

  Es weiche Stolz, und Traegheit weich;
  Und jeder Leichtsinn fliehe,
  Wenn, Herr, nach dir und deinem Reich
  Ich redlich mich bemuehe.

  Mein eignes, eitles, leeres Ich
  Sei jeden Tag geringer. 
  O rd ich jeden Tag durch dich
  Dein wuerdigerer Junger.

  Von dir erfuellter jeden Tag
  Und jeden von mir leerer! 
  O du, der uber Flehn vermag,
  Sei meines Flehns erhoerer!

  Der Glaub an dich und deine Kraft
  Sei Trieb von jedem Triebe! 
  Sei du nur meine Leidenschaft,
  Du meine Freud und Liebe!

* * * * *

D.

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